Case Study iPadmanager
„Der iPadmanager“ ist ein emotionaler Werbefilm, der den Schulalltag aus einer persönlichen Perspektive erlebbar macht. Wie das Produkt selbst rückt er nicht die Technik in den Mittelpunkt, sondern stellt die Lehrkraft mit ihrer Geschichte, ihren Aufgaben und Herausforderungen in den Fokus.
Die Aufgabe war es, den technischen Support der ACS Group zu bewerben. Statt technische Features aufzulisten wollten wir aber einen emotionalen Werbefilm produzieren, der Vertrauen schafft und die Wirkung der Dienstleistung erlebbar macht.
Die Herausforderung bestand darin, eine filmische Lösung zu entwickeln, die das Produkt „iPadmanager“ bewirbt, ohne den Fokus auf technische Funktionen oder digitale Tools zu legen. Stattdessen sollte die Kommunikation auf emotionaler Ebene stattfinden und deutlich machen, wie ACS Lehrkräfte im Alltag entlastet indem Technik einfach funktioniert und nicht mehr im Mittelpunkt steht. Ziel war es, Vertrauen aufzubauen und eine Identifikation mit der Zielgruppe (Lehrkräfte, Schulleitungen, Bildungseinrichtungen) zu ermöglichen.
Die Lösung war ein Filmkonzept, bei dem die Technik in den Hintergrund rückt und damit die Stärke des Produkts verdeutlicht. Durch eine persönliche Erzählweise und die Konzentration auf den Alltag einer Lehrkraft wird das Versprechen von ACS emotional spürbar.
Authentizität braucht echte Geschichten. Nur wenn Menschen sich wiedererkennen, entsteht Vertrauen. Deshalb war es uns wichtig eine reale Lehrkraft zu zeigen, mit echter Geschichte, echter Haltung und echtem Schulalltag.
Nachdem die Grundidee feststand, startete die Vorproduktion mit der Entwicklung des filmischen Konzepts und der inhaltlichen Ausarbeitung. Bestehend aus einem Moodboard, Drehbuch, Voice Over Script und einem Storyboard.
Um die Geschichte glaubwürdig und emotional aufzuladen, war es essenziell, eine echte Lehrkraft und eine passende Schule als Drehort zu finden. Diese fanden wir im Gymnasium Achim bei Bremen. Eine Schule mit hohem Digitalisierungsgrad und engagierten Lehrpersonen.
Die große räumliche Distanz stellte jedoch eine logistische Herausforderung dar: Eine Vor-Ort-Besichtigung war aus Budgetgründen nicht möglich. Die Lösung? Ein FaceTime-Videocasting mit virtuellem Rundgang durch das Schulgebäude. Mithilfe zahlreicher Screenshots und Notizen konnte so eine detaillierte visuelle Grundlage geschaffen werden. Auf dieser Basis wurden sowohl der passende Protagonist als auch die geeigneten Drehorte innerhalb der Schule definiert. Ein kreativer und effizienter Weg, um trotz begrenzter Mittel eine authentische Geschichte visuell greifbar zu machen.
Zwei Drehtage, ein klarer Plan.
Die Dreharbeiten im laufenden Schulbetrieb erfordern Fingerspitzengefühl und eine Organisation, die sitzt. Um Unterrichtsabläufe nicht zu stören, mussten alle Drehorte und beteiligten Personen im Vorfeld genau abgestimmt werden. Eine detaillierte Dispo war dabei das A und O: Sie half nicht nur, Räume, Tageszeiten und Rollen zu koordinieren, sondern machte das Projekt überhaupt erst mit einem kleinen, mobilen Team realisierbar. So konnte jeder Handgriff vorbereitet werden und es blieb noch etwas Luft für ungeplante Momente.
Gut geplant, entspannt gedreht. So konnten wir vor Ort konzentriert und zügig arbeiten und wirklich liefern.
Dank der detaillierten Planung, konnten wir die Szenen nicht nur effizient, sondern auch im Einklang mit der ursprünglichen Vision umsetzen. Wo im Vorfeld jedes Bild schon „seiner Zeit“ voraus war, konnten wir vor Ort flexibel reagieren und genau das einfangen, was wir uns ausgedacht hatten.
Gedreht für den Film. Gedacht für mehr. Mit zusätzlichem Material für jede Gelegenheit.
Schon in der Vorproduktion haben wir über den eigentlichen Film hinausgedacht. Um später flexibel auf unterschiedliche Kommunikationsbedürfnisse reagieren zu können, wurde gezielt Zusatzmaterial eingeplant: Interviews mit weiteren Beteiligten, zusätzliche Statements sowie erweiterte Szenen mit Schülern. So konnten wir nicht nur den Hauptfilm realisieren, sondern auch zwei ergänzende Case Study Clips mit persönlichem Feedback vom Schulleiter und einem Lehrerkollegen von Alexej produzieren. Außerdem entstand eine kurze Version für die Headerfläche auf der Website.
Vielen Dank für das Interesse und die Aufmerksamkeit. Ich hoffe, dieser Einblick konnte zeigen, wie ich arbeite. Mit einem Blick fürs Detail, offenem Ohr für echte Geschichten und einem klaren Anspruch an Qualität und Menschlichkeit. Ich würde mich freuen, wenn wir die nächste Geschichte gemeinsam erzählen.
Florian Schmid
Client: ACS Group Director | DP | Edit: Florian Schmid 1st AC: Tim Grau Gaffer: Milan Heizmann