FILMPRODUKTION 3|4
Wie ist der Ablauf einer Filmproduktion und wie viel Arbeit steckt dahinter? Mit dieser Beitrags-Serie über die Werbefilmproduktion möchte ich etwas Licht ins Dunkle bringen und Einblicke in die verschiedenen Phasen der Produktion geben.
Dass der Film gedreht werden muss, ist sicher jedem klar. Aber die Drehphase ist nur die Spitze des Eisbergs. Was passiert noch vor und nach dem Dreh?
Welche Arbeitsschritte hinter einem fertigen Werbefilm stecken und welchen Mehrwert ein Film bietet, ist leider häufig nicht ganz klar. Daher kommt es vor, dass die Produktionskosten vielleicht im ersten Moment etwas überzogen wirken. Um aber einen Werbefilm zu schaffen, der den Nagel auf den Kopf trifft, reicht es nicht aus, direkt in die Drehphase zu starten – mit der Hoffnung, es wird am Ende schon irgendwie passen. Denn unser Ziel ist ein Werbefilm, der begeistert und einen Mehrwert bietet.
PRODUCTION
Drehplan & Drehphase
Mit Hilfe aller Informationen aus der der Pre-Production sowie dem Drehplan und einer Dispo für die einzelnen Drehtage wurde ein passendes Team zusammengestellt und über das gemeinsame Ziel informiert. Nun ist es soweit, die Drehphase beginnt.
Beim Dreh spielt man immer auch gegen die Zeit. Daher sind ein eingespieltes Team und eine gründliche Planung wichtig.
Jeder im Team weiß, was er zu tun hat – auch wenn etwas unvorhergesehenes passiert, denn jeder kennt das Ziel. Besonders hilfreich sind dabei das Blocking sowie das Storyboard.
Blocking
Als Blocking bezeichnet man die präzise Festlegung der Bewegungen von Akteuren und die Lichteinstellungen für die verschiedenen Szenen. Beim Blocking geht es darum, schon vorab einen genauen Plan davon zu haben, welche Szene wie aufgebaut ist und wie diese ausgeleuchtet wird.
Storyboard
Das Storyboard hilft uns beim Dreh, die nächste Szene sehr schnell zu veranschaulichen. In Kombination mit dem Blocking hat jeder sofort einen guten Überblick und weiß, was zu tun ist.
Im vierten Teil dieser Serie widmen wir uns der Post-Production.